Die dritte Schulwoche wurde am KBBZ Neunkirchen genutzt, um die neuen Schülerinnen und Schüler besonders willkommen zu heißen. In der Einführungswoche stand in den Eingangsklassen aller Schulformen das Kennenlernen untereinander sowie der Abläufe der Schule im Vordergrund.

Dazu schufen teambildende Aufgaben wie „Sternenleuchten“ im Oberstufengymnasium ein erstes Gemeinschaftsgefühl. Den Lernenden wurden dadurch Gemeinsamkeiten besser bewusst. Die Eingangsklassen der gymnasialen Oberstufe absolvierten unter anderem auch einen 8-Kampf, in dem alle Schülerinnen und Schüler acht verschiedene Stationen durchliefen. Neben einem Parcours, bei dem die Gruppen paarweise Wasserbecher über Hindernisse transportieren mussten, ohne einen zwischen ihnen eingeklemmten Ball zu verlieren, galt es beispielsweise auch, mit dem Fröbelkran Holzbausteine gemeinschaftlich aufeinander zu stapeln oder möglichst viele Dosen beim Dosenwerfen zu treffen. Aber nicht nur die Schulung von Kommunikations- und Teamfähigkeit stand im Fokus, sondern auch Kreativität wurde beim Montagsmaler gewürdigt. Es zeigten sich innerhalb der Klassen die verschiedensten Talente und der Teamgeist der Schülerinnen und Schüler wurde durch lautstarkes gegenseitiges Anfeuern deutlich.

Auch unsere Berufsfachschüler und die Fachoberschüler lernten die Schule mithilfe einer Klassenrallye besser kennen, vereinbarten gemeinsam Klassenregeln und besprachen das Verhalten im Praktikum. Die Berufsfachschüler verbrachten einen ganzen Tag in der Sporthalle mit erlebnispädagogischen und teambildenden Maßnahmen. Sie mussten unter anderem spielerisch eine simulierte Flussüberquerung mit Hindernissen meistern. Sie sollten sich vorstellen, als Gruppe einen reißenden Fluss zu überqueren. Das einzige Hilfsmittel dabei waren vier Flußsteine, die nicht untergehen, solange sie von einer Person berührt oder festgehalten werden. Die Überquerung war für die Schülerinnen und Schüler schwieriger als gedacht und nicht alle Gruppen konnten diese anspruchsvolle Aufgabe bewältigen. So trainierten sie, Konflikte und Frust auszuhalten. Unterstützt wurden sie dabei von den Klassen- und Sportlehrerinnen und -lehrern sowie von einem Sozialpädagogen.

In der Berufsschule gab es je einen Einführungstag, in dem die Eingangsklassen die Möglichkeit erhielten, einander, die Schule und die Ausbildungsvoraussetzungen besser kennenzulernen. Ziel war es dabei unter anderem, ein soziales Fundament zu legen, um Respekt, Vertrauen und Empathie zu fördern, beispielsweise durch den Energizer „Trifft auf mich zu“. Darin blieben die Schüler bei zutreffenden Aussagen stehen und reflektierten im Anschluss Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Der „kippende Stuhlkreis“ half dabei, Teamgeist und Kooperationsverhalten zu stärken.

Für alle Beteiligten waren die Tage des Kennenlernens eine bereichernde Erfahrung und sie bilden ein Fundament für ein gelingendes Schuljahr.

.

Autoren: Cornelia Franz und Nicole Gehring

veröffentlicht am 10.11.2025, 12:00 Uhr

vom 16.09.2025