Mediation bedeutet wörtlich „Vermittlung“ und ist ein Verfahren zur friedlichen und konstruktiven Konfliktlösung. Hierbei findet die Vermittlung zwischen den Streitenden mit Unterstützung eines unparteiischen Dritten, dem Mediator, statt, um gemeinsam eine konstruktive Lösung zur Konfliktbewältigung zu erarbeiten. Der Mediator ist dabei der Gesprächsleiter, der die Streitenden auf kommunikativem Weg zu einer einvernehmlichen Lösung führt. Das Ziel ist, dass jeder mit der erarbeiteten Lösung zufrieden ist, es keine Verlierer, sondern nur Gewinner gibt (Win-Win-Situation).
In unserer Schule können mit diesem Verfahren Konflikte zwischen einzelnen Schülerinnen und Schülern gelöst werden. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mediation sind das freiwillige Erscheinen aller Konfliktparteien zu den Mediationssitzungen sowie die Neutralität des Mediators und das Einhalten bestimmter Regeln. Oft sind die Streitigkeiten mit ein oder zwei Sitzungen gelöst. Wenn eine für alle einvernehmliche Lösung gefunden ist, wird dies in einem Vertrag festgehalten und die Einhaltung des Vertrages in einer Abschlusssitzung überprüft.
Mediation ist somit ein Teil der Gewaltprävention an unserer Schule, da sie die Toleranz, Konfliktfähigkeit und Selbständigkeit unserer Schülerinnen und Schüler fördert und so zu einem besseren Klassenklima beiträgt. Allerdings ist Mediation ungeeignet, wenn es sich um eskalierte, schwere Formen von Gewalt und Verbrechen oder um Mobbing handelt.
Folgende Lehrkräfte unserer Schule haben eine Mediationsausbildung absolviert und sind damit Ansprechpartner in Mediationsfällen: